Als Georgie im Jahr 2021 in unsere Familie kam, war Vieles für ihn neu und unbekannt. Speziell der Winter und die Weihnachtszeit hielten einige Überraschungen für ihn bereit. Ich habe damals auf seiner Facebookseite kleine Geschichten veröffentlicht, die seine Abenteuer in dieser besonderen Zeit nacherzählten. Entstanden ist eine sechsteilige „Serie“, an der ich euch nun ebenfalls teilhaben lassen möchte. Dies ist der 3. Teil: Die Sache mit den Wünschen.
Der Georgie geht zum Weihnachtsmann
damit er sich was wünschen kann.
Er möchte lange Beine haben
um schneller übers Gras zu traben.
Er wünscht sich Steh- statt Hängeohren
obwohl er doch damit geboren.
Und auch sein Näschen passt ihm nicht,
zu grau die Haare im Gesicht.
„Sag Georgie, ist das nicht zu viel?
Dir passt ja nichts, sagt mein Gefühl!
So viele Wünsche hat der Hund,
was dafür sein mag wohl der Grund?“
Der Georgie fängt zu grübeln an,
woran das denn nur liegen kann.
In seinem ganzen früh‘ren Leben
musst er sich so viel Mühe geben.
Niemand wollt‘ seine Familie sein,
dabei suchte er ein Für-immer-Daheim.
„Ich weiß es“, sagt der Weihnachtsmann,
„das Einzige was helfen kann
ist jemand, der dich gerne mag,
sich um dich kümmert, jeden Tag.“
Was hat der Weihnachtsmann gemeint?
Das was er meint, das ist ein Freund!
„Schau, kleiner George, du bist perfekt,
mit alledem was in dir steckt.
Du hast ein Herz groß wie die Welt,
und das ist doch, was wirklich zählt.“
„Sorg dich nicht kleines Georgielein,
du wirst nie mehr alleine sein.
Sie lieben dich so wie du bist!
Auch wenn sich‘s dir noch nicht erschließt,
sie haben es sofort entdeckt:
Für sie bist du rundum perfekt!“